TZ Brodarica – KrapanjTZ Brodarica – Krapanj
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KULTUR UND TRADITION

Folklore

Krapanj ist eine kleine Insel mit langer Geschichte und reicher Kultur, Tradition und Bräuchen.

Der Kultur – Kunstverein „Spužvar“ Krapanj-Brodarica, welcher vor mehr als vierzig Jahren gegründet worden ist, bewahrt auch weiterhin die Tradition unseres Ortes. Der Verein hat Auftritte in unserem Ort, in der Umgebung, aber auch in ganz Kroatien und Ausland – dadurch werden die Bräuche und die Kultur unserer Region gefördert. Der Verein ist für seinen Gesang und die traditionellen Trachten mit aufwendiger Beschmückung berühmt.

Die Frauentrachten bestanden früher aus: Opanak-Schuhen, roten Wollsocken (Štametne), dickem Rock (Carza), einem Hemd aus weißem oder buntem Stoff mit breiten Ärmeln, bestickt mit bunten Nähten, einem Leinenkleid, rosa Gürtel, weißem Kopftuch und unter dem Kopftuch war das Haar zu einem Zopf geflochten. Vom Schmuck wurden der Ehering, ein Ring und die Ohrringe getragen.

Die Männertrachten bestanden früher aus: Opanak-Schuhen, Wollsocken, Leinenhosen mit buntem Gürtel, einem Hemd aus weißem Stoff ohne Kragen, einer Weste mit Knöpfen in zwei Reihen, kleiner roter Kappe und danach kam die große Šibeniker Kappe und einem Mantel mit Kapuze aus gerollten Leinen.

Auf der Insel hat man immer getanzt und gesungen. In Krapanj hat man an bestimmten Tagen im Jahr getanzt (balati – tanzen): Zu Weihnachten, Neujahr, Lichtmesstag, Ostern, zu Fasttagen und auf
Hochzeiten.

Im Sommer hat man fast nie den Kolo-Tanz getanzt. Es gab einen Kolo-Tanz, den stummen Kolo-Tanz, der ohne Gesang und aus folgendem bestand: Schleichtanz, Schrittanz und Schieftanz. Dieser hieß Krapljansko kolo. Am meisten wurde an der Riva getanzt, da diese Tänze viel Raum in Anspruch nahmen. Die Frauen von Krapanj haben die meiste Zeit im Jahr im Feld verbracht, wo ebenfalls gesungen wurde.

Bräuche

Auf der Insel Krapanj gab es früher viele Bräuche und einige sind bis heute noch erhalten.

Der berühmteste: früher ist man von Krapanj in den Fischfang oder an das Land immer mit dem Boot gefahren und die Frauen waren diejenigen die gerudert haben. Der Mann und der Esel saßen vorne. Auch heute rudern die meisten Frauen auf der Insel.

Ins Feld ist man mit dem Boot oder zu Fuß sogar einige Kilometer gelaufen. Ins Feld ging man von Morgens und blieb dort bis es dunkel war. Die Felder befanden sich in Grebaštica, Jadrtovac und Donje polje. Die Frauen waren den ganzen Tag im Feld und ihre Männer, wenn sie nicht im Fischfang oder auf Großschiffen gesegelt und gearbeitet haben, waren in Tavernen. Nach dem ganzen Tag Arbeit im Feld mussten die Frauen das Abendessen für ihre Männer, die aus den Tavernen kamen, kochen, und danach beschäftigten sie sich mit den Kindern.

Am Karfreitag gab des den Brauch, dass keiner im Feld arbeiten durfte. Am Karsamstag musste jede junge Frau auf Krapanj Basilikum anpflanzen und wenn an diesem Tag die Kirchglocke läuten würde, würde jeder der sich in diesem Moment nahe Wassers aufhalten würde, sich das Gesicht waschen und die Frauen sollten die Kinder schnell in Weiß anziehen.

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