Der Präsident des Touristikverbandes Krapanj – Brodarica, Joško Bačelić, organisierte einen Besuch zur örtlichen Delegation im EU-Parlament und zu den Experten der EU-Kommission für alle lokalen Teilnehmer und Mitarbeiter des EU-Teams – in Zusammenarbeit mit dem Amt der Vertreterin im EU-Parlament, Frau Ivana Maletić und mit Herrn Marko Curavić, (er stammt aus Krapanj-Brodarica, und ist der aktuelle Leiter der Abteilung für Weltraumforschung der EU-Kommission und ehemaliger Leiter der Abteilung für Wirtschaft und soziale Wirtschaft). Der zweitägige Geschäftsbesuch wurde im Rahmen des Programms „Visitor“ organisiert.

Als ein besonders wichtiger und nützlicher Teil des zweitägigen Arbeitsbesuchs sind Geschäftstreffen und Vorträge von mehreren Experten aus der EU-Kommission, gezielte Vorträge und interaktive Kommunikation aus dem Bereich der Finanzierung von Unternehmertum, Tourismus, sozialem Unternehmertum, Ökologie, Infrastruktur, usw. zu betonen.
Die Delegation bestand aus Vertretern der örtlichen Gemeinde von Brodarica und Krapanj, bez. dem Touristikverband, lokalen Komitees, Bürgerverbänden, Unternehmern, dem EU-Projektteam und Mitarbeitern an der Entwicklung von lokalen Projekten und anderen Teilnehmern aus Brodarica und Krapanj.

Herr Marko Curavić, Leiter bei der Europäischen Kommission, verfügt über eine umfangreiche Erfahrung (Stanford, HNB, Weltbank, IFC, EU-Kommission) und war zuvor im Bereich der Förderung von Finanzierung und Entwicklung von Unternehmertum und sozialem Unternehmertum tätig. Er ist sehr von seinem Geburtsort Brodarica und der Insel Krapanj begeistert, so dass dieser Besuch einen besonders interessanten und emotionalen Charakter hatte. Die Sprecher aus der EU-Kommission erhielten ein interessantes und ungewöhnliches Andenken – einen verarbeiteten Meeresschwamm aus Krapanj.

Herr Marko Curavić hielt den Teilnehmern einen sehr interessanten und anregenden Vortrag und wies auf die Leitlinien für die Entwicklung lokaler Projekte hin, um die örtlichen touristischen und sonstigen unternehmerischen Infrastrukturen, das Beschäftigungswachstum und das Unternehmertum in der lokalen Gemeinde zu erhöhen. Er lobte den Enthusiasmus und die Arbeit der Menschen der lokalen Gemeinde und unterstützte die Entwicklungsprojekte und die Ideen der Teilnehmer und äußerte seinen ernsten Wunsch und den Willen zu helfen, damit die lokale Gemeinden Krapanj und Brodarica in ihrer weiteren Entwicklung fortschreiten können.

Brüssel erwartet von allen EU-Mitgliedsstaaten und so auch von Kroatien, dass lokale Behörden (Städte, Gespanschaften) und Landesministerien Entwicklungsinitiativen kleinerer lokaler Gemeinschaften und ihrer Peripherien überwachen, helfen und betrieblich unterstützen, um das Wachstum auszugleichen und die Infrastruktur und die wirtschaftliche Entwicklung zu verbessern, auch außerhalb von städtischen Gebieten, zum Zwecke neuer Arbeitsplätze und der Verringerung des aktuellen Drucks auf städtische Zentren.

In naher Zukunft möchten wir den Gesamtfortschritt unserer örtlichen Gemeinde sehen und damit auch den der Stadt Šibenik und der Gespanschaft Šibenik-Knin. Wir haben die Skala sehr hoch gestellt und wir hoffen, dass unsere Entwicklungsprojekte leichter zu erreichen sind mit Hilfe unserer Stadt Šibenik und mit Hilfe von EU-Fonds. Besonders wichtig ist die Entwicklungsinitiative „Küste“ und „Brücke Bodarica – Krapanj“, die zur besonderen Attraktivität des Ortes beitragen, neue Arbeitsplätze für junge Menschen schaffen, zur Stärkung von Unternehmertum und Tourismus und Reduktion der heutigen sehr hohen Saisonalität des Tourismus, touristischen Einkommens und Beschäftigung, beitragen würden – sagten die Vertreter der lokalen Teilnehmer Brodarica und Krapanj.

Lokale Teilnehmer von Brodarica und Krapanj wollen nicht die nächsten 20 Jahre warten, um den Küstengürtel in Funktion der weiteren touristischen Entwicklung und Beschäftigung zu planen und zu zivilisieren, sondern mit der Stadt Šibenik und der Gespanschaft, mit Hilfe von EU-Fonds und kompetenten Ministerien planen, um an den neuen Küstenprojekten (Häfen, Strände, Sportanlagen und öffentliche Bereiche) und deren Entwurf teilzunehmen. Das ultimative Ziel ist deutlich besseres Leben und bessere Arbeitsbedingungen der Bevölkerung und die Hebung der touristischen Destination auf ein höheres Niveau. Brodarica ist ein wichtiger südlicher Eingang in die Stadt Šibenik, und nach seiner Größe und seinem Umfang verdient der Ort einen echten Infrastrukturaufschwung, um wirklich ein Teil der Stadt zu sein. Krapanj ist eine seltene und einzigartige Inselperle, aber immer noch mit unzähligen ungelösten und geerbten Problemen und das EU-Team hat durch seine Arbeit viele wertvolle öffentliche Plätze hervorgehoben, die jetzt vernachlässigt und verwüstet sind, obwohl sie eine Art kulturelles Erbe und Denkmäler des ehemaligen Insellebens darstellen (Stara Gusterna, Bratska škola, alte Kirchen usw.). Durch Projektideen, die vom örtlichen EU-Team evaluiert werden, sind alle Standorte besonders markiert und werden separate kleinere Projekte zur Beantragung von EU-Fonds darstellen.

Im Auftrag der Delegation und der örtlichen Gemeinde dankte der Präsident des Touristikverbandes Joško Bačelić und der Leiter des EU-Projektteams allen, die dem Erfolg des Arbeitsbesuches beigetragen haben und vor allem der kroatischen Abgeordneten im EU-Parlament, Frau Ivana Maletić und Herrn Marko Curavić, die mit ihrem persönlichen Engagement ihren besonderen Stempel für diesen Besuch gaben.

Alle Teilnehmer bedankten sich auch bei dem Chef des Amtes der IM, Frau Andrea Vodanović, die nach Ansicht aller Teilnehmer in der Tat der bestmögliche Koordinator aller Aktivitäten und ein fehlerhafter Leiter der Delegation während des Besuchs war, und allen Vorsprechern und anderen Teilnehmern in der Verwirklichung dieses wertvollen Arbeitsbesuchs

Der nächste Schritt ist die Umwandlung von evaluierten – ausgewählten Entwicklungsprojekten in konkrete Projekte, Kosten – und Anwendungsfonds in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern der Stadt Šibenik, der Gespanschaft und den Ministerien und externen Mitarbeitern. Die größeren Projekte (wie die Einrichtung der Küstenlinie Brodarica und Krapanj) werden separat segmentiert und über mehrere Jahre hinweg budgetiert, um die inländische Komponente allmählich in der Finanzierung zu sichern. Die inländische Komponente soll in einem kleineren Teil aus den lokalen Budgets (Stadt und Gespanschaft) und von einem Sonderfonds zur Mitfinanzierung der inländischen Komponente gesichert werden. Die Stadt Šibenik, als die zuständige örtliche Selbstverwaltung unterstützt Entwicklungsinitiativen, insbesondere die Einrichtung des Küstengürtels, und wird direkt technische Unterstützung leisten oder für EU-Wettbewerbe Hilfe zur Verfügung stellen. Aus der örtlichen Gemeinde weisen die Bürger darauf hin, dass der Bürgermeister von Šibenik, Dr. Željko Burić, sehr daran interessiert ist, Brodarica und Krapanj als südlichen Eingang zur Stadt Šibenik zu gestalten und hat bei der Präsentation des neuen Strandprojekts in Brodarica dem Präsidenten des Touristikverbandes Joško Bačelić, den Mitgliedern des Ortsrates und den Bewohnern versprochen die notwendige Unterstützung der Stadt und der Stadtdienste in der schrittweisen Stadtplanung von Brodarica und Krapanj zu leisten, insbesondere der Küste und des Küstengürtels, und nahm eine klare Einstellung dazu, dass die Einrichtung des Strandes von Brodarica an der Stelle der ehemaligen „Werft“ der Beginn einer vollständigen Einrichtung der gesamten Küste von Brodarica ist, was Brodarica und der Stadt Šibenik einen neuen Wert verleiht.

Diese Pläne passen völlig in eine neue Vision der touristischen Stadt Šibenik, umgeben von miteinander verbundenen Küstenwegen, Stränden und neuen interessanten sozialen und kommerziellen Annehmlichkeiten.

Fotogalerie des Besuchs der örtlichen Gemeinde Brodarica und Krapanj bez. des Touristikverbandes, lokaler Komitees, Bürgerverbände, Unternehmer, des EU-Projektteams und der Mitarbeiter an der Entwicklung von lokalen Projekten und anderen Teilnehmern von Brodarica und Krapanj.